
Und wieder laufen die Tränen. Das ist letztlich gut so. Ich hatte bei Whiskys Tod einen wahnwitzigen Moment lang das Gefühl, dass sie deshalb so früh sterben musste, damit Grappa nicht der erste Hund sein würde, den ich verliere. Denn ohne die erste Schnapsidee, ohne meine Grappamaus hätte ich heute zwar nicht ständig fusselige Klamotten, aber mein Leben wäre ganz sicher nicht so schön. Ich denke sogar, dass ich ein besserer Mensch geworden bin, weil Grappa mich die Welt wie ein Hund sehen ließ. […] Wie Grappa die Welt sah? Wie jeder Hund: extrem bunt – im philosophischen Sinn. Hunde nehmen sich nicht wichtig, sie können jeden Ort zu ihren „Happy Place“ machen und schaffen es, jeden Moment so zu genießen, wie er ist. …